Rezepte,  Snacks

Naturreisbällchen mit zweierlei Dip

Jetzt gibt’s was auf die Finger…


Zutaten (für 2 Portionen):

Für die Bällchen brauchst Du:

  • 100g Vollkornreis (Rundkorn)
  • 1 rote Zwiebel
  • 40g sonnengetrocknete Tomaten
  • Kokosöl zum Herausbacken
  • Gewürze: einige Blätter frischer Basilikum, getrockneter Basilikum, Oregano, Salz & Pfeffer

Cashew-Basilikum-Dip:

  • 60g Cashewmus
  • 50ml Wasser
  • Saft 1/2 Zitrone
  • Gewürze: frischer Basilikum, Salz & Pfeffer

Tomaten-Salsa:

  • 1 gelbe Zwiebel
  • 1 EL Olivenöl
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100g gehackte Tomaten
  • 60g Tomatenmark
  • Gewürze: Salz & Pfeffer

Zubereitung:

Zuerst wird der Reis für die Bällchen in reichlich Wasser weichgekocht (normalerweise brauchst du etwas mehr als doppelt so viel Wasser wie Reis, in diesem Fall also ca. 250ml). Das dauert in der Regel ca. 40 Minuten, somit hast Du Zeit um Dich auch schon an die Dips zu machen und die restlichen Zutaten für die Bällchen vorzubereiten. Also: die rote Zwiebel, den Basilikum und die getrockneten Tomaten kleinhacken – ist auch im Küchenhechsler möglich – und beiseite stellen. Solltest Du keinen frischen Basilikum haben weil Winter oder kein grüner Daumen (I feel you… 😉 ), dann funktioniert’s natürlich auch mit getrocknetem.

So, dann kommt die Tomaten-Salsa dran:

Zwiebel schälen und klein hacken und in einer beschichteten Pfanne mit etwas Kokosöl glasig dünsten. Derweil den Knoblauch schälen und klein hacken und dann zu den Zwiebeln geben. Das Tomatenmark dazugeben und gut miteinander vermengen. Dann kannst Du auch schon die gehackten Tomaten (nicht die für die Bällchen 😉 ) hinzugeben und das Ganze noch 3-5 Minuten auf mittlerer Hitze köcheln lassen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und fertig!

Für den Cashew-Basilikum-Dip brauchst Du wieder den Küchenhechsler. Zuerst das Wasser und dann die restlichen Zutaten hinein, damit nichts kleben bleibt und dann gut durchhechseln. Je mehr Mus Du verwendest, desto cremiger wird der Dip. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Der Cashew-Dip erinnert mich stark an Mayonnaise, kann also dazu eine tolle Alternative sein (auch im Burger).

Wenn der Reis weichgekocht ist (und das Wasser verkocht), ihn zuerst gut auskühlen lassen. Sobald das geschafft ist, geht’s in den Endspurt: die kleingehechselten getrockneten Tomaten, Zwiebel und den Basilikum untermischen und gut durchmengen. Etwas Kokosöl in einer beschichteten Pfanne erhitzen, aus dem Reisgemisch Bällchen formen (ca. 2cm Durchmesser) und in der Pfanne von allen Seiten anbraten. Wenn sie eine goldbraune Farbe haben, aus der Pfanne nehmen und auf einem Küchenpapier auslegen, um das überschüssige Fett aufzufangen.

Die Bällchen schmecken sowohl kalt als auch warm und sind somit das ideale Fingerfood für jede Party!

Energiewert/pro Portion: ca. 610 kcal

Kohlenhydrate: 6,3g

Proteine: 13,5g

Fett: 32,2g

Übrigens: Cashewnüsse sind gute Eisen-, Zink-, Magnesium- und Phosphorlieferanten. Sie enthalten auch viel Calcium, Vitamin B1 und B3.

Das Eiweiß im Reis ist für uns Menschen besonders wertvoll, da die Proteine aus essentiellen Aminosäuren aufgebaut sind, die der Körper nicht selber herstellen kann. Zusätzlich sind im Reis auch noch Ballaststoffe und Mineralstoffe wie Magnesium, Eisen, Zink und Kalium enthalten. Der hohe Kaliumgehalt sorgt dafür, dass der Körper entwässert und entschlackt wird. Dadurch wird der Stoffwechsel gefördert und Herz und Kreislauf weniger belastet.

Daneben versorgt uns eine Portion Reis aber auch mit wichtigen Vitaminen, vor allem mit Vitamin E sowie mit verschiedenen Vitaminen aus der B-Gruppe. Die Vitamine aus der B-Gruppe sind unter anderem dafür verantwortlich, dass unser Nervensystem reibungslos funktioniert.

Um dieses Vitamin- und Mineralstoffangebot nutzen zu können, aber lieber zum Naturreis/Vollkornreis greifen, denn diese kommen vor allem in der Schale vor, die aber beim weißen Reis entfernt wird.

Mehr dazu für alle Interessierten[1]:  Reis wird heutzutage vor allem in China, Indien und weiteren Gebieten in Südostasien angebaut. Mehr als 95 Prozent der weltweit produzierten Reismenge stammen aus diesen Gebieten. Nach der Ernte wird der Reis gedroschen und anschließend der Wassergehalt reduziert. Danach werden die Spelzen entfernt. Zurück bleibt nun der so genannte geschälte Reis, der aus Mehlkörper, Keimling und Silberhäutchen besteht. Durch Schleifen können Keimling und Silberhäutchen ebenfalls noch entfernt werden. Um den am meisten verkauften weißen Reis herzustellen, müssen die Körner abschließend noch mit Glucose und Talkum poliert werden. Allgemein ist zu beachten, dass ungeschälter Reis einen deutlich höheren Nährwert hat als der weiße Reis, der am Ende der Produktionskette steht. Denn Vitamine in Reis kommen vor allem im Silberhäutchen vor, das beim Schleifen entfernt wird.

Viel Spaß bei dem Rezept!

Eure


[1] https://www.gesundheit.de/ernaehrung/lebensmittel/getreide/reis

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